So, an dieser Stelle wird’s knifflig – also für mich.
Denn wer einen Blogbeitrag liest, bei dem Tipps und Beispiele für fesselnde Teaser angepriesen werden, der erwartet natürlich einen überragenden Anreißer.
Den Moment habe ich – wie du merkst – nun verpasst.
Kein gutes Beispiel für einen gelungenen Teaser… Eher ein ziemlich schlechtes sogar. Sorry!

Da du trotzdem weiterliest und wir gerade beim Thema sind, belohne ich dich am Ende dieses Beitrags mit einer Übersicht der absoluten DONT’s beim Schreiben von einem Teaser.

Jetzt legen wir aber wirklich los, mit wertvollen Schreibtipps und praktischen Beispielen, wie du die perfekte Einleitung bei Texten schreibst!

Was macht einen guten Teaser aus?

Ein Teaser, auch als Anreißer bekannt, ist eine kurze Einleitung oder Vorschau in die Inhalte deines Textes und soll die Leser gleich zu Beginn neugierig machen, deinen Blogbeitrag, Newsletter oder Social Media Beitrag auf jeden Fall weiterzulesen.

Ein perfekter Teaser macht in wenigen Sätzen deutlich, um was es thematisch geht und bringt alle wichtigen Inhalte des Textes auf den Punkt.

Die 5 Eigenschaften, die einen guten Teaser ausmachen

Ein guter Teaser:

  • ist kurz, aufregend und verständlich geschrieben.
  • bringt in wenigen Sätzen alle Inhalte auf den Punkt.
  • macht neugierig und animiert zum Weiterlesen.
  • beinhaltet Keywords.
  • unterstreicht (in Kombination mit der Pberschrift) das Thema des Beitrags.

Tipp: So schreibst du einen fesselnden Teaser

Zunächst einmal ist es wichtig, die Neugierde der Leser zu wecken, indem du eine Frage stellst, ein Problem ansprichst oder eine überraschende Aussage machst.

Darüber hinaus sollte dein Teaser prägnant und klar formuliert sein, um die Aufmerksamkeit der Leser zu behalten. Gib nicht zu viele Details preis, sondern gib ihnen einen Vorgeschmack auf das, was sie in deinem Beitrag erwartet. Denke daran, dass ein guter Teaser auch eine klare Handlungsaufforderung enthalten sollte, um die Leser dazu zu ermutigen, weiterzulesen oder den Beitrag zu teilen.

Ein weiterer effektiver Text-Tipp ist die Nutzung von Powerwörtern, welche gezielt die Emotionen wie Angst, Scham, Neugierde oder irgendeine Art von Vorteil ansprechen. wodurch die Leser getriggert werden.

Beispiele für Powerwörter im Teaser

  • Exklusiv
  • Todsicher
  • Idiotensicher
  • Trick
  • Erprobt
  • Fatal
  • Verhängnisvoll

Überrasche deine Leser mit etwas unerwartet Neuem, baue Spannung auf, locke aus der Reserve und lass sie dann stilvoll zappeln. Damit kannst du sicher sein, dass sie neugierig weiterlesen.

Welche Arten von Teaser gibt es?

Prinzipiell gibt es vier verschiedene Arten, wie du einen Teaser aufbauen kannst:

Der Lead

Der Begriff “Lead” bedeutet übersetzt “führen” und tut genau das in der Einleitung.
Ein Lead-Teaser leitet den Leser durch alle relevanten W-Fragen (wer, wann, was, wo, wie…).

Beispiel für einen Lead-Teaser:

Wie du mit einem fesselnden Teaser deine Blogbeiträge einleitest und was es beim Texten im Aufbau zu beachten gilt.

Der Cliffhanger

“Cliffhanger” kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und steht sinngemäß für jemanden, der an der Klippe hängt – Fällt die Person in den Abgrund, oder schafft sie es wieder hoch?
Bei spannenden Fragen wird ein bewusster Schnitt herbeigeführt, sodass der Ausgang offen bleibt und die Handlung erst im nächsten Abspann weitergeführt wird.

Cliffhanger folgen im Aufbau dem eines Leads und sind ein beliebtes Stilmittel, um auf spielerische Weise neugierig zu machen, denn sie animieren unterbewusst zum Weiterlesen.

Beispiel für einen Cliffhanger-Teaser:

Wie fesselnde Teaser dein SEO-Ranking verbessern und welche fatalen Fehler du beim Texten eines Teasers machen kannst.

Der Informercial

Der “Informercial” verrät im Namen schon was er tut: Er informiert über eine konkrete Problemlösung und stellt dem Leser sein gesuchtes Ergebnis in Aussicht.

Beispiel für einen Informercial-Teaser:

Mit diesen 5 Tipps für einen fesselnden Teaser, gelingt dir jede Einleitung für deine Blogbeiträge.

Der Point of View

Übersetzt steht der Begriff für “Standpunkt” und bedeutet, dass du die Leser textlich direkt in eine spannende Passage deines Themas versetzt, sodass diese unbedingt wissen möchten, wie es weitergeht.

Beispiel für einen Point-of-View-Teaser:

Sätze, die fesseln und Zeilen, die in den Bann ziehen. Gute Teaser regen die Neugierde an und motivieren zum Weiterlesen. Doch ein knackiger Anreißer muss gut durchdacht sein.

Für welche Art von Teaser du dich letztlich entscheidest, liegt an deinem Schreibstil, der Zielgruppe oder dem Thema an sich. Natürlich kannst du jeden Blogbeitrag mit einer anderen Art von Teaser-Text einleiten, das liegt letztlich ganz bei dir.

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* erforderlich

Absolute DON’TS beim Schreiben von einem Anreißer

Wie versprochen verrate ich dir deshalb jetzt noch, was du beim Schreiben von einem Anreißer auf keinen Fall tun solltest und gebe dir eine Übersicht über die absoluten DONT’s:

  1. Achte darauf, dass sich Inhalte nicht wiederholen und du die Überschrift 1:1 in der Einleitung wiedergibst – sei kreativ.
  2. Überflüssige Informationen wie Details, Zahlen, Füllwörter usw. haben im Teaser nichts verloren.
  3. Vermeide komplizierte Satzkonstruktionen wie Verschachtelungen, Einschübe oder Klammern.
  4. Halte deine Leser nicht hin, sondern gib ihnen ohne Umschweife spannende Fakten zu dem nachfolgenden Blogbeitrag.
  5. Fang nicht bei Adam und Eva an, sondern hol die Leser direkt da ab, wo es spannend wird.
  6. Vermeide Floskelbingo und abgedroschene Phrasen. Alles schon 1.000 x gelesen. Alles nichts besonderes.
  7. Verwechsle bei Blogbeiträgen nicht den Teaser-Text, mit dem Text der Meta-Description. Das Ziel ist dasselbe, sie funktionieren aber unterschiedlich.

Extra Tipp für den perfekten Anreißer

  1. Ein guter Teaser macht hungrig auf mehr und sättigt nicht.
    Fass dich deshalb kurz!
  2. Es gibt zwar keine Faustformel für die Textlänge von einem Teaser, aber ein gelungener Anreißer besteht meist aus circa 300 Zeichen.
  3. Wenn der Teaser-Text mal etwas umfangreicher ist, kann er auch um die 600 Zeichen umfassen. Wichtig dabei ist nur, dass die Textlänge vom Teaser unter keinen Umständen abschreckend wirkt, denn sonst verlierst du Leser.

Konkretes Beispiel für einen guten Teaser

Abschließend lasse ich dich natürlich nicht ohne ein konkretes Beispiel gehen, wie ich meinen Teaser normalerweise am Anfang dieses Blogbeitrags geschrieben hätte:

Beim Texten eines Teasers gibt es ein paar wichtige Schreibregeln, damit Interessenten gefesselt weiterlesen. Obwohl man Teaser nach vier unterschiedlichen Arten aufbauen kann, bleiben die grundsätzlichen Eigenschaften immer gleich.

Deshalb verrate ich dir, welche fatalen Fehler du beim Schreiben von einem Anreißer unbedingt vermeiden solltest und gebe dir erprobte Tipps, Tricks & Beispiele wie du kinderleicht einen fesselnden Teaser schreibst.

Nun lasse ich dich zu Wort kommen und freue mich über deine Erfahrung beim Texten von Teasern.
Wusstest du bereits, wie man einen guten Teaser schreibt und wie sie funktionieren?

Schreib mir gerne deine Meinung in die Kommentare oder teile eigene Tipps und Tricks rund um Teaser!